Das menschliche Auge und sein Aufbau
Um verschiedene Krankheitsbilder auch als Laie nachvollziehen zu können, ist es sinnvoll, den Aufbau des Auges zu kennen und zu verstehen. Dabei zählen zum Auge Aufbau nicht nur der Augapfel und all dessen Bestandteile, sondern auch viele Anhangsorgane, die das menschliche Auge beschützen, mit Flüssigkeit versorgen, es vor Staub und Verletzungen wahren und es ihm ermöglichen, die Signale, die es empfängt, zum Gehirn weiterleiten zu können. Diese Weiterleitung erfolgt binnen Sekundenbruchteilen, so dass unmittelbar nach dem „Sehen“ ein Bild des Gesehenen im Kopf entstehen kann.
Das Auge: Aufbau
Das, was man gemeinhin als „Auge“ bezeichnet, ist eigentlich nur der Augapfel. Mediziner und Optiker unterscheiden bei diesem Augapfel selbst in die Hülle, die aus Leder-, Ader- und Netzhaut besteht, den Glaskörper und die Linse. Das scharfe Sehen, das den meisten Menschen von Geburt an gegeben ist und das sich erst im Verlauf des Lebens durch verschiedene Faktoren verschlechtert, wird durch Glaskörper, Linse, Kammerwasser in der Linse und durch die Hornhaut ermöglicht.
Zu den Anhangsorganen beim „Aufbau Auge“ zählen die Augenmuskeln, die den Augapfel mit dem Schädel verbinden und es erst ermöglichen, das man in verschiedene Richtungen blicken kann. Des Weiteren sind Tränenapparat und Augenlider für den Schutz des Augapfels zuständig. Sie bewahren ihn vor Staub und winzigen Fremdkörpern. Die Tränenflüssigkeit hält das Auge nicht nur feucht, sondern schwemmt kleine Fremdkörper auch aus. Damit die Tränenflüssigkeit verteilt werden kann, sitzt die Bindehaut hinter den Augenlidern und zieht sich bis zum Lidrand.
Letztendlich wäre beim Aufbau des Auges noch die Sehbahn zu erwähnen. Als Sehbahn werden alle Nerven, wie zum Beispiel der Sehnerv, bezeichnet, die dafür zuständig sind, dass die äußeren optischen Reize an das Gehirn weitergeleitet und dort zu einem Bild verarbeitet werden können.
Unterscheidung zu anderen Aufbauarten des Auges
Das menschliche Auge unterscheidet sich in seinem Aufbau von Fotorezeptoren, Lichtsinneszellen, Flach-, Pigmentbrecher-, Gruben-, Loch-, Facetten- und Linsenaugen. Den jeweiligen Aufbau des Auges findet man bei Einzellern, Insekten und in der übrigen Tierwelt. Dabei können je nach Aufbau nur reines Licht, Kontraste, verschiedene Farben oder Umrisse wahrgenommen werden. Facettenaugen sorgen bei Insekten beispielsweise dafür, dass bis zu 250 Bilder pro Sekunde wahrgenommen werden können.