Lesebrillen – alltägliche Helfer
Mit zunehmendem Alter verändern sich auch die Augen. Plötzlich muss man die Zeitung weit von sich weg halten, um die Nachrichten lesen zu können, die Brille muss abgenommen werden – sind die Augen etwa besser geworden? Es ist nicht zwingend der Fall, dass eine Verbesserung der Sehstärke vorliegt. Viel mehr verändert sich das Sehen bezüglich des Nah- und Fernbereichs. Für den unregelmäßigen Einsatz kann deshalb Lesehilfe Brille Abhilfe leisten.
Achtung vor Schnäppchen aus dem Supermarkt
Gerade diese Lesehilfen Brillen werden in vielen Drogerie- und Supermärkten zum Spottpreis angeboten, bereits ab drei Euro sind sie in verschiedenen Stärken erhältlich. Wie verschiedene Tests jedoch zeigten, sind diese günstigen Angebote, die oftmals als „Lesebrillen“ tituliert werden, obwohl sie eher eine Lesehilfe, also eine Art Lupe, sind, in den meisten Fällen nicht alltagstauglich. Nicht nur, dass das Material schnell verschleißt, die Bügel brechen und Schräubchen verloren gehen, der Schliff der Gläser ist oft so minderwertig, dass die Augen zusätzlich be- statt entlastet werden.
Guter Rat muss nicht teuer sein
Gerade beim Lesen ist die Veränderung der Augen festzustellen. Ein Arzt kann eine genaue Diagnose stellen, inwiefern eine solche Veränderung vorliegt und ob sie tatsächlich von Alterswegen herrührt, oder ob die Sehschwäche sich unter Umständen tatsächlich doch verbessert hat. Wird eine Lesebrille benötigt, so berät der Arzt auch über alternative Möglichkeiten, wie etwa Gleitsichtgläser.
Beim Optiker kann dann gegebenenfalls eine Lesebrille, die meist sehr schmal ist und auf die Nasenspitze gesetzt wird, gekauft werden – und auch hier müssen für eine solche Brille nicht Unmengen an Geld ausgegeben werden. Jedoch kann man sich sicher sein, dass der Service stimmt und dass bei eventuell nötigen Korrekturen ein Ansprechpartner vor Ort ist, der dabei hilft, sich auf die neue Brille einzustellen.