Die ambulante Augenoperation

Augenoperationen bereiten vielen Menschen erst einmal Angst. Sie denken dabei an große Gerätschaften und fürchten sich davor, dass ein Arzt, so viel Vertrauen man auch zu ihm haben mag, sich dem Auge nähert, dass unter Umständen mit mit reflexartigen Zuckungen die saubere Operation vereiteln könnte. Doch eben diese Ängste sind unbegründet, denn dank moderner Medizin und ambulanter Augenoperation sind die meisten Eingriffe binnen weniger Minuten getan und anschließend kann eine deutliche Verbesserung der Sehkraft festgestellt werden.

Methoden der ambulanten Augenoperation

Man unterscheidet in minimal invasive Eingriffe, die mittels Skalpell und bestimmter augenärztlicher Apparatur durchgeführt werden, und in ambulante Laseroperationen (LASIK), bei der die Schnitte mit einem Laser durchgeführt werden. Mit einem Metallkonstrukt wird das Auge dabei offen gehalten, die Betäubung sorgt dafür, dass während der ambulanten Augenoperation bei beiden Methoden kaum Schmerzen entstehen und das Auge ruhig gestellt wird. Der Patient kommt erst am Morgen des Eingriffs in die Klinik, wo er dann betäubt wird, ehe die eigentliche ambulante Augenoperation durchgeführt wird. Nach der Operation, die meist nur wenige Minuten dauert, kann der Patient bereits von einer Begleitperson nach Hause gebracht werden. Die Nachuntersuchungen finden dann in regelmäßigen Abständen entweder in der Klinik oder beim behandelnden Augenarzt statt.

Wann kommt eine ambulante Augenoperation in Frage?

Eine ambulanten Augenoperation mit Lasertechnik kann zum Beispiel bei einer Kurzsichtigkeit durchgeführt werden. Dabei wird die Hornhaut so behandelt, dass eine bessere Lichtbrechung stattfinden kann und das Auge somit besser fokussieren kann.

Auch beim Grünen Star (Glaukom) wird die Lasertherapie häufig eingesetzt. Mit ihrer Hilfe soll der Abfluss der Flüssigkeit im Auge verbessert werden, um den Augeninnendruck zu senken, der für die Ausfälle im Gesichtsfeld verantwortlich.

Der Graue Star kann ebenfalls ambulant behandelt werden, meist wird jedoch ein Klinikaufenthalt von wenigen Tagen angeordnet, da die Linse, die beim Grauen Star eingetrübt ist, oftmals durch eine Kunstlinse ersetzt wird.