Augendruck

Der Augendruck wird bei fast jedem Besuch beim Augenarzt gemessen. Diese Untersuchung dient der frühzeitigen Erkennung einer Erkrankung am Grünen Star. Erhöht sich der Augendruck, so bereitet das keine Schmerzen, kann jedoch zu sehr ernsthaften Konsequenzen bis hin zur nahezu vollständigen Erblindung führen. Ist ein Druck im Auge spürbar, so hat das jedoch nichts mit einer Erkrankung an Grünem Star zu tun, sondern wurde durch andere Dinge verursacht.

Ursachen

Wenn Druck im oder hinter dem Augen den Patienten belastet, so kann das mehrere Ursachen haben. Zum einen kann der Druck vom Trockenen-Augen-Syndrom herrühren, der oft für ein solches Druckempfinden sorgt. Des weiteren ist es möglich, dass eine Sehschwäche oder ein Sehfehler vorliegen, die noch nicht korrigiert worden sind und für eine Druckgefühl sorgen. Tritt der Druck im Auge beim Bücken und Wieder-Aufrichten auf, dann hängt das oft mit Erkrankungen der Nasennebenhöhlen zusammen. Generell muss geprüft werden, wo der Herd der Druckschmerzen sitzt, denn oftmals ist gar keine Augenerkrankung die Ursache, sonder der Druck geht mit Kopfschmerzen einher und die Ursache muss dann woanders gesucht werden.

Symptome

Die Symptombeschreibung ist hier eindeutig: Auf, im – oder öfter noch – hinter dem Auge ist ein deutliches Druckgefühl zu spüren. Treten zusätzlich starke Schmerzen, eine Brennen oder ein Jucken einher, so ist es wahrscheinlich, dass eine Entzündung im Auge vorliegt oder ein Fremdkörper sich eingeschlichen hat.

Behandlung

Je nach Ursache wird das Gefühl des Augendrucks unterschiedlich behandelt. Trockene Augen beispielsweise können mit Tropfen, Gelen oder künstlichen Tränen behandelt werden. Wird eine Sehschwäche festgestellt, wird der Grad ihrer Stärke ermittelt und der Patient muss fortan eine Brille oder Kontaktlinsen bzw. eine neue Brille mit angepasster Stärke tragen. Wird bei der Routineuntersuchung jedoch eine Erhöhung des Augeninnendrucks festgestellt, so ist das eines der Indizien, die für eine Erkrankung an Grünem Star sprechen, die Behandlung wird dann je nach Stadium der Erkrankung mit dem Arzt abgesprochen, meistens wird eine Operation angeordnet.