Makuladegeneration
Die Makula (oder Macula) ist der gelbe Fleck auf der Netzhaut, der die eintreffenden Lichtstrahlen bündelt und somit zum einen für das Scharfsehen und des weiteren für das Sehen von Farben zuständig ist. Die Zapfen und Stäbchen, die sich in der Region der Makula befinden, empfangen die Lichtstrahlen und wandeln sie in Impulse um, die ans Gehirn weitergeleitet werden. Die Stäbchen ermöglichen es, dass selbst bei Dunkelheit noch Umrisse und Schemen erkannt werden können, sie liefern nur unscharfe Bilder ohne Farbe. Von der Makula Degeneration spricht man in der Regel als altersbedingte Makuladegeneration. Man unterscheidet dabei in eine trockene Makuladegeneration und in eine feuchte Makuladegeneration.
Ursachen
Ursachen für eine altersabhängige Makuladegeneration ist eine Abnutzung der Zellen der Makula, die bis hin zu der Zerstörung der Zellen geht. Dieser Vorgang ist eine Art Verschleisvorgang, deshalb tritt die Mauklardegeneration in der Regel ab dem 65. Lebensjahr auf. Zudem werden in den Sehzellen die meisten Abbauprodukte des Sehens (verschiedene natürliche Stoffe, wie etwa Eiweiße) angehäuft, die sich als Farbpigmente niederschlagen. Die trockene Makula tritt dabei in den meisten Fällen der Erkrankungen auf (circa in 90 %) und verläuft schleichender und harmloser, als die feuchte Makluadegeneration. Aus eine trockenen- kann jedoch eine feuchte Makuladegeneration werden, die in circa 10 % der Fälle auftritt. Sie führt zu schweren Sehbehinderungen.
Symptome
Eine Augenkrankheit der Makula führt vor allem zu einer Veränderung der Sehschärfe. Auffällig dabei ist, dass häufig Verzerrungen gerader Linien auftreten. Wer also selbst einen Makulardegeneration Test durchführen möchte, der kann auf gerade Kanten, wie Türrahmen, Schrankkanten, etc. blicken. Erscheinen diese Gewölbe, so kann das ein Indiz für eine beginnende Erkrankung sein. Vor allem die Mitte des Gesichtsfelds wird dabei als verschwommen oder verzerrt wahrgenommen, in manchen Fällen kann auch ein dunkler Fleck in der Mitte des Gesichtsfelds wahrgenommen werden.
Diagnose
Zur Feststellung einer Makuladegeneration werden verschiedene Verfahren angewendet. Zum Beispiel kann die Netzhaut mit einem Augenspiegel und einer Lichquelle unterscht werden. Auch die Sehtafel kann Aufschluss über eine mögliche Erkrankung geben. Wird zum Beispiel der Punkt im Gitter fixiert, das Gitter selbst wird aber nicht mehr scharf gesehen, so ist auch das ein Indiz für eine Erkrankung. Des weiteren sieht ein Makulardegeneration Test vor, dass ein Farbstoff in die Armvene gespritzt wird. Dessen Verteilung in der Netzhaut wird durch eine Kamera beobachtet. Mit diesem Verfahren wird eine Erkrankung an feuchter Makualadegeneration untersucht. Über den Grad der Erkrankung kann ein elektrophysiologisches Verfahren Aufschluss geben.