Trockene Augen

Es ist nicht immer nur ein kurzzeitiges trockenes Auge, mit dem viele Menschen zu kämpfen haben, sondern ein eigenes Syndrom. lange Arbeit am Monitor kann beispielsweise dazu führen, dass die Augen trocken werden, es fühlt sich an, als hätte man Staub oder einen anderen winzigen Fremdkörper eingerieben, aber nichts dergleichen ist der Fall. Vor allem Frauen mittleren Alters leiden an trockenen Augen – was tun?

Ursache

die Ursachen für trockene Augen können vielfältig sein. Zum Beispiel ist bekannt, dass Kontaktlinsen trockene Augen verursachen, wenn sie zu lange getragen werden oder minderwertiger Qualität sind. Zudem kann die Zusammensetzung des Tränenfilms durch trockene Raumluft, Klimaanlagen, Tabakrauch, verschiedene Medikamente oder auch durch sich verändernde Hormone in Folge von Wechseljahrserscheinungen dafür verantwortlich sein, dass die Augen trocken werden. Ein eigenes Syndrom stellt das „Office-Eye-Syndrom“ dar. Dabei verringert sich die Anzahl der Lidschläge bei langer Arbeit an Monitoren, Kontaktlinsen verstärken die Wirkung sogar noch: Die Folge sind rote trockene Augen und rote Augenlider. Letztlich ist es auch möglich, dass de Produktion der Tränenflüssigkeit durch verschiedene Krankheiten oder Entzündungen kurz- oder längerfristig beeinträchtigt oder sogar gänzlich eingestellt wird.

Symptome

Ein trockenes Auge weist Symptome wie etwa ein Jucken oder Brennen auf. Nicht selten fühlt es sich an, als sein ein Fremdkörper im Auge, obwohl man feststellen kann, dass die Tränenproduktion noch intakt ist. Wenn die Zusammensetzung dieser Flüssigkeit jedoch aus verschiedenen Gründen heraus verändert, dann reiben die Lider mehr an den Augen, als dass sie darüber gleiten, so entsteht das Fremdkörpergefühl. Muss die Bindehaut die Versorgung der Hornhaut mit übernehmen, so können die Augen auch gerötet sein. Von unangenehmen Gefühlen kann es schnell zu einer richtigen Augenentzündung kommen, die unbedingt behandelt werden sollte, damit keine Narbenbildung auf der Hornhaut stattfinden kann.

Behandlung

Die trockene Augen Behandlung sieht oft eine Behandlung mit so genannten „künstlichen Tränen“ vor. Je nach Grad der Erkrankung können Augentropfen, künstliche Tränen oder Gels verabreicht werden, die in die Augen geträufelt oder gerieben werden müssen. Zudem kann auch bei trockenen Augen Homöopathie zum Einsatz kommen, das hängt jedoch ebenfalls vom Grad der Erkrankung ab, die Einnahme pflanzlicher Mittel gegen trockene Augen sollte trotzdem mit dem Arzt besprochen werden.

In seltenen Fällen wird eine Verödung der Tränenöffnungen notwendig, um bei Tränenmangel die verbleibende Flüssigkeit anzustauen. Die Möglichkeit gegen trockene Augen Hausmittel einzunehmen, ist mit ähnlicher Vorsicht zu behandeln, wie es bei der Homöopathie der Fall. Leidet man ausnahmsweise nach einem langen Tag bei trockener Luft an trockenen Augen, kann beispielsweise eine hohe Wasserzufuhr oder ein Luftbefeuchter Abhilfe leisten. Treten die Symptome häufig oder langanhaltend auf, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um Infektionen und Verletzungen der Hornhaut zu vermeiden.